Legacy-Systeme: Ein Überblick: Legacy-Systeme beziehen sich auf ältere Technologien, Hardware, Software und Anwendungen, die seit langem im Einsatz sind und oft als Grundlage für wichtige Geschäftsprozesse dienen. In den IT- und Bankensektoren umfassen diese Systeme typischerweise Mainframes, proprietäre Software und maßgeschneiderte Anwendungen, die vor Jahrzehnten entwickelt wurden. Trotz ihres Alters bleiben Legacy-Systeme integraler Bestandteil des täglichen Betriebs und bearbeiten Aufgaben von der Transaktionsverarbeitung bis zum Kundenmanagement.
Architektur von Legacy-Systemen:
Die Architektur von Legacy-Systemen umfasst typischerweise mehrere Schlüsselkomponenten, darunter: Mainframe-Computer: Die zentrale Verarbeitungseinheit, die für die Ausführung von Anweisungen und die Verarbeitung von Daten verantwortlich ist. Mainframes sind bekannt für ihre Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheitsfunktionen, was sie ideal für die Bewältigung geschäftskritischer Aufgaben in der Bankenbranche macht. Middleware: Middleware-Software dient als Brücke zwischen verschiedenen Komponenten des Legacy-Systems und erleichtert die Kommunikation und den Datenaustausch. Im Bankwesen spielt Middleware eine wichtige Rolle bei der Integration verschiedener Anwendungen und Systeme, um reibungslose Abläufe über Abteilungen hinweg zu gewährleisten. Datenbankverwaltungssysteme (DBMS): DBMS wird zur Speicherung und Abfrage von Daten in Legacy-Systemen verwendet. Diese Systeme sind für die Handhabung strukturierter Daten wie Kundendaten, Transaktionsaufzeichnungen und Kontodetails optimiert, um Datenintegrität und -sicherheit zu gewährleisten. Benutzeroberflächen: Legacy-Systeme verfügen häufig über zeichenbasierte Benutzeroberflächen, die für eine effiziente Dateneingabe und -navigation entwickelt wurden. Obwohl ihnen die grafische Raffinesse moderner Oberflächen fehlt, sind diese Oberflächen für erfahrene Benutzer im Bankensektor hochfunktional und intuitiv.